Thomas Mann verfügte testamentarisch, dass seine Tagebücher erst 20 Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden sollten – im Jahr 1975! Von alltäglichen Details wie dem Frühstücksei bis hin zu Cocktails mit Präsident Roosevelt, von der besinnlichen Weihnachtszeit bis zu den Erfahrungen des Exils: In seinen erhaltenen Tagebüchern verbindet Mann das Alltägliche mit weltpolitischen Ereignissen. Offen spricht er über Familienstreitigkeiten, Krankheit, die Liebe zu Jungen, Politik und literarische Projekte.
Im Rahmen unserer thematischen Workshops „150 Jahre Thomas Mann“ entdecken wir Einträge aus seinen Tagebüchern und ihre Bedeutung im Kontext der Zeit.